Archiv 2008/09 [PDF]
Stadtaffären
Zürich boomt. Wie gehen wir mit Projekten, Standorten oder Institutionen um, die im täglichen Funktionieren unserer Stadt Schlüsselfunktionen ausüben? Am Beispiel des Kongresswesens in Zürich setzen wir uns mit den hohen Anforderungen auseinander, die wir an solche Projekte stellen – bezüglich ihrer programmatischen Einordnung in die Stadt, des Mehrwerts für das Standortquartier, und der Schritte zur Realisierung. Auch wenn dabei meistens Umwege genommen werden, sind Prozess, Resultat und Wirkungen am Schluss doch typisch zürcherisch – Zürcher Stadtaffären eben.
Fr 28.11.2008
Ministudienreise "Energie in und um Winterthur"
ganzer Tag
In Zürich finden zahllose Kongresse und kongressähnliche Anlässe statt. Das Kongresshaus übernimmt nur einen kleinen Teil davon. Wo, wie und wofür versammelt man sich in Zürich? Wie und wo werden am Kongressstandort Zürich heute die Kongressbedürfnisse der hier angesiedelten Weltunternehmen erfüllt, ohne grosses Kongresshaus? Wir lassen uns aus erster Hand erklären, wie Credit Suisse, Swiss Re und die ETH ihre Events organisieren und unterbringen. Wir speisen im Kongresshaus, und zum Abschluss erhalten wir einen Einblick ins «Kaufleuten», wo die Ministudienreise mit einem Apéro ausklingt.
Mo 01.12.2008
Was für Kongresse für Zürich?
17.30 Uhr - bis 19.00 Uhr, ETH Zentrum, HG F5
Weshalb braucht / erträgt es welche zusätzlichen Kongressmöglichkeiten in Zürich? Ein Schaufenster für die in Zürich ansässigen Unternehmen und Institutionen ist nicht das gleiche wie ein global auftretendes Kongressunternehmen, das an keinen spezifischen Standort gebundene Weltkongresse anzieht. Ersteres kommt heute v.a. diskret in Zürich unter, ist lokal verankert und unbedingt nötig. Letzteres braucht einen roten Teppich, hat kaum etwas mit seiner lokalen Umgebung zu tun und scheint 'nice to have'. Oder auch: was braucht Zürich selbst, und was erledigen KKL und Messe Basel für Zürich?
Mo 19.01.2009
Tonhallenquartier
17.30 Uhr - bis 19.00 Uhr, ETH Zentrum HG F33.1
„Will Zürich einen Kopf haben?" fragte Max Frisch 1956. Er warb damit für das Projekt des Seeparks von Werner Müller, das beim Bürkliplatz einen grosszügigen Platz mit Seerestaurant und Veranstaltungshaus vorschlug. Seither wurde viel entworfen, ohne das seeseitige Gesicht Zürichs aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Geblieben ist die Frage nach der Gestaltung dieses prominenten Raums, für den seit dem 19. Jahrhundert die wirklich guten Ideen fehlen.
Mo 02.03.2009
Standortfrage
17.30 Uhr - bis 19.00 Uhr, ETH Zentrum HG E41
Wo in Zürich sind ein Schaufenster für die eigenen Unternehmen und / oder ein global konkurrenzierendes Kongressunternehmen unterzubringen? Die Stadt will im Dezember 2008 eine neue Standortstudie für ein Kongresszentrum abschliessen. Davon ausgehend, dass diese Studie öffentlich zugänglich gemacht wird, wollen wir uns der Frage widmen, welches dieser Kongresswesen an welchem Standort in Stadt und Region welche Art von Entwicklung in seinem Umfeld auslöst.
Leitung
- Vorstand ZBV
Presseecho
Artikel in der NZZ vom 3.3.2009 [PDF]
Mo 23.03.2009
Prozessgestaltung
17.30 Uhr - bis 19.00 Uhr, ETH Zentrum
Was wäre der idealtypische Planungsprozess für das Kongresswesen in Zürich gemäss heutiger Zürcher Planungskultur? Welche Prozessschritte schaffen die Voraussetzungen für die richtigen Entscheide? Wann und wie nimmt die Stadt welche Rolle ein und vertritt wessen Interessen? Welche spezifischen Merkmale kennzeichnen die Prozesse für verschiedene Stadtaffären wie Kongresszentrum, Kunsthaus oder Kasernenareal?
Statements
- Markus Mettler, Geschäftsführer Halter Entwicklungen, Zürich
- Peter Noser, Arch. ETH/SIA, Stv. Direktor Amt für Städtebau Stadt Zürich
Leitung
- Diego S. Dudli, dipl. Ing. FH Raumplanung FSU /Betriebswirt SKO, SWR AG, Dietikon
Mo 27.04.2009
Stadtaffären
ETH Zentrum 17.00 h
17.00 Uhr: Generalversammlung
17.30 Uhr - bis 19.00 Uhr: Fazit Stadtaffären
Stadtaffären wird es immer wieder geben in Zürich. Dass es sie gibt und braucht ist weniger umstritten als wie sie in Zürich zu realisieren sind. Das 'Nein zum Kongresszentrum' ist kein 'Nein zum Kongresswesen in Zürich', sondern ein Schritt auf dem Weg zu einer typisch zürcherischen Antwort auf die Frage 'Wie soll in Zürich kongressiert werden?' Vielleicht braucht Zürich kein zusätzliches Schaufenster für seine hauseigenen Unternehmen, erträgt aber ein weltweit sich anpreisendes Kongressunternehmen. Vielleicht ist ein Kongresszentrum eine Chance, um dringende Aufwertungen im Tonhallequartier anzuschieben und den Bezug zum See herzustellen, der dem Quartier heute fehlt. Was wissen wir nach den vorangehenden Veranstaltungen mehr?
Sa 16.05.2009
- Do 21.05.2009
Studienreise Bordeaux
Verlängerung bis 23.5.
Bordeaux, die Hauptstadt der Region Aquitanien im Südwesten Frankreichs, ist vor allem durch ihre Weine bekannt. Mit der Verlegung der Hafenanlagen an die Mündung der Gironde begann eine umfassende Stadterneuerung. Die Altstadt, welche ihr historisches Erscheinungsbild fast vollständig erhalten hat, wurde umfassend saniert und verkehrsberuhigt. Sie zählt seit 2007 zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit neu gestalteten Uferpromenaden und Freiräumen, dem wieder eingeführten Tram, einem spektakulären neuen botanischen Garten wird uns Bordeaux einiges zu bieten haben.
Programm [PDF]