Archiv 2012/13 [PDF]

Wie entsteht gute Stadt? Knacknüsse beim Weiterbauen.

Zunahme von Wohn- und Arbeitsbevölkerung, steigende Mobilität, erhöhter Sanierungsbedarf des Bestandes und knapper werdende Siedlungsflächen: dies sind einige Stichworte, die die gegenwärtige Diskussion um die räumliche Entwicklung prägen. Wie kann es unter diesen Umständen gelingen, gute Stadt zu bauen? Und welche Rolle spielen dabei die formellen Instrumente wie die Bau- und Zonenordnung (BZO) der Stadt Zürich, die gegenwärtig teilrevidiert wird und 2013 öffentlich aufgelegt werden soll? Wo liegen ihre Grenzen und welche ergänzenden Massnahmen sind nötig? Sind die verfügbaren Vorgehensweisen gut genug oder braucht es neue Formen der Kooperation zwischen Stadt und Privaten und zwischen Privaten unter sich?

Mi 14.11.2012
Köniz – mit aktiver Stadtentwicklung zum Wakkerpreis

Köniz – mit aktiver Stadtentwicklung zum Wakkerpreis
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Die Berner Agglomerationsgemeinde Köniz ist die jüngste Trägerin des Wakkerpreises. Wie geht die viertgrösste Berner Gemeinde mit ihren knapp 40'000 Einwohnerinnen und Einwohnern von der Planung bis zur Umsetzung mit der städtebaulichen Entwicklung vor, wie wird die Bevölkerung zur Mitwirkung animiert, und wie wird das Zusammenspiel mit der Stadt Bern gestaltet? Welche Rolle spielen hier die formellen Planungsinstrumente und wodurch werden sie ergänzt?

Referenten

  • Katrin Sedlmayer, Vorsteherin Direktion Planung und Verkehr, Gemeinde Köniz [PDF]
  • Dr. Marco Rupp, Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) [PDF]

Leitung

  • Monika Schenk, Landschaftsarchitektin MLA, dipl. Natw. ETH, Hager Partner AG, Zürich
  • Dr. Rolf Signer, Stadt- und Regionalplaner, Scholl + Signer, Zürich

Mi 16.01.2013
Tissu mélangé – Fallbeispiel Ouest Lausannois
17.30 - 19:00 Cabaret Voltaire

Tissu mélangé – Fallbeispiel Ouest Lausannois
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Zur Überraschung vieler wurde der Wakkerpreis 2011 neun Gemeinden im Westen Lausannes verliehen. Mit dem «Schéma directeur de l'Ouest Lausannois» hatten diese sich eine gemeinsame Vision für die städtebauliche Entwicklung gegeben. Durch Aufwertung und Verdichtung sollen die Wucherungen der vorangegangenen Jahrzehnte zu funktionsfähigen und attraktiven Stadtquartieren werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Qualität der öffentlichen Räume. Noch ist der Ouest Lausannois nicht überall eine Augenweide. Erste Projekte sind jedoch umgesetzt. Welche Faktoren sind aus Sicht der Beteiligten entscheidend, damit gute Stadt entsteht?

Referenten

  • Ariane Widmer, Architektin und Urbanistin, Projektleiterin «Schéma directeur de l'Ouest Lausannois» (SDOL) [PDF]
  • Pierre Feddersen, dipl. Architekt ETH / SIA, Planer FSU / SRL, Feddersen & Klostermann, Zürich [PDF]

Leitung

  • Dr. Stefan Kurath, Architekt SIA, urbanPlus, Netzwerk für Architektur, Stadt und Landschaft, Zürich
  • Mark Sieber, dipl. Kulturingenieur ETH, Verkehrsplaner SVI, Ernst Basler + Partner, Zürich

Mi 06.03.2013
Andere Sichtweisen – Was überlegen sich die Macher?
17.30 - 19:00 Cabaret Voltaire

Andere Sichtweisen – Was überlegen sich die Macher?
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Die Stadt entwickelt sich hauptsächlich auf privatem Grund. Das Gemeinwesen kann Rahmenbedingungen setzen – über «seinen Boden» verfügt es aber faktisch nicht. Parzellierungen und Eigentumsverhältnisse sind historisch gewachsen und für die Entwicklung prägend. Die Wechselwirkungen zwischen öffentlichem Raum und Privatparzelle, zwischen Standortqualität und Wertsteigerung des Grundstückes sind massgeblich für die Erneuerung und das Wachstum der Städte. Welche Gedanken machen sich Grundeigentümer und private Investoren im Hinblick auf das Wohl der gesamten Stadt? Welche Anreize müssen gesetzt werden, um den Immobilienmarkt in die «richtige» Richtung zu lenken? Welche neuen Kooperationen braucht es zwischen Stadt und Privaten und zwischen Privaten unter sich?

Referenten

  • Albert Leiser, Direktor Hauseigentümerverband Zürich HEV [PDF]
  • Andreas Steiger, Leiter Development Europaallee, SBB Immobilien [PDF]

Leitung

  • David Belart, dipl. Architekt ETH SIA, Manager, Wüest & Partner AG, Zürich
  • Hansruedi Diggelmann, Büro für Planung|Vernetzung|Entwicklung, Zürich

Mi 20.03.2013
Kanton und Stadt Zug machen’s vor – Wachstum mit Qualität!
17.30 - 19:00 Cabaret Voltaire

Kanton und Stadt Zug machen’s vor – Wachstum mit Qualität!
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Im Schatten der Schweizer Wirtschaftsmetropole Zürich boomt der Kanton Zug. Die wirtschaftliche Prosperität und eine attraktive Landschaft haben dem Kanton Zug und seinen elf Gemeinden in den letzten 50 Jahren ein nie dagewesenes Wachstum beschert. Damit die «Lorzestadt» nicht Opfer ihres eigenen Erfolgs wird, legt der Regierungsrat die Wachstums- und Entwicklungsstrategie für die nächsten 20 Jahre neu fest. Mit einer Richtplananpassung soll das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in gesunde Bahnen gelenkt werden. Statt an der Peripherie einzuzonen, soll künftig nach innen verdichtet werden. Preisgünstiger Wohnraum soll weiterhin möglich sein, und städtebauliche Qualität wird konkret eingefordert. Wie dies alles unter einen Hut zu bringen ist, macht Zug vor.

Referenten

  • René Hutter, Kantonsplaner, Amt für Raumplanung Kanton Zug
  • Harald Klein, dipl. Ing. FH Raumplanung FSU, Stadtplaner Zug
  • Martin Neff, Chefökonom Credit Suisse, Zürich

Leitung

  • Diego Dudli, Raumplaner FH/FSU, Aula AG Generalunternehmung, Cham
  • Hadrian Rosenberg, lic. iur. RA, Dr. Felix Huber Rechtsanwälte, Zürich

Fr 05.04.2013
Ministudienreise STADT STATT RAND
Ganztägige Ministudienreise im Raum Zürich

Ministudienreise STADT STATT RAND
Ministudienreise STADT STATT RAND
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Unter dem Generalthema des diesjährigen Winterprogramms „Wie entsteht gute Stadt? – Knacknüsse beim Weiterbauen" besuchen wir Schwamendingen. Ganz im Sinne der Kategorie „Weiterentwickeln" gemäss der Räumlichen Entwicklungsstrategie (RES) läuft hier vieles: Wohngebiete der ehem. Gartenstadt werden „umgepflügt", das Angebot an öffentlicher Infrastruktur wird laufend erneuert und ausgebaut. Mit dem Überlandpark wird Fläche über der Autobahn urbar und die Umgebung für die Verdichtung fit gemacht. Auch kleinere „Leuchttürme" wie die Werkerei oder das Schulhaus Leutschenbach sind Ausdruck der Dynamik, die in diesem Raum seit der Eröffnung der S-Bahn herrscht – und die noch lange nicht abklingen wird.

Programm und Anmeldeformular [PDF]

Anmeldung bis 1.3.13 unter Einzahlung von 85.- auf PC 80-37706-6

Mi 10.04.2013
GV und Abschlussveranstaltung
17.00 GV, ab 17:30 Abschlussveranstaltung im Cabaret Voltaire

GV und Abschlussveranstaltung
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Welche Faktoren sind entscheidend, damit gute Stadt entsteht – und nicht nur gute Projekte? Wie soll das Zusammenspiel von formellen und informellen Verfahren funktionieren? Braucht es vor dem Hintergrund der zu erwartenden Zunahme von Wohn- und Arbeitsbevölkerung, von steigender Mobilität, von erhöhtem Sanierungsbedarf des Bestandes und knapper werdenden Siedlungsflächen neue Formen der Kooperation zwischen den Gemeinwesen, zwischen Stadt und Privaten und zwischen Privaten unter sich?

Es diskutieren

  • Prof. Dr. Angelus Eisinger, Direktor RZU
  • Maya Burri-Wenger, Präsidentin Quartierverein Schwamendingen
  • Stefan-Martin Dambacher, Leiter Projektentwicklung Mobimo AG

Moderation

  • Rahel Marti, Hochparterre

So 05.05.2013 - Do 09.05.2013
Studienreise Polen
Auffahrtswoche / Verlängerung bis 12. Mai möglich

Studienreise Polen
Studienreise Polen
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Die Studienreise in der Auffahrtswoche führt uns nach Polen, ins flächenmässig siebtgrösste Land Europas. Sie beginnt in der Hauptstadt Warschau, führt in die Industrie- und Medienstadt Lodsch und in die Industrie-, Wissenschafts- und Kulturstadt Krakau. Interessante und exklusive Fachprogramme warten auf Sie. Das Standardprogramm beginnt am Sonntag, 5. Mai und endet am Donnerstag, 9. Mai. Wir übernachten je zweimal in Warschau und Krakau in günstig gelegenen Mittelklasse-Hotels

Programm mit Anmeldeformular [PDF]

Anmeldung bis 15. Februar 2013.
Platzzahl beschränkt.

Im April findet für die Angemeldeten ein Informationsabend zur Reise statt. Allerlei Kostproben inklusive.